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Organisation >> Philosophische Fakultät >> Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft (ISFAS) >> Skandinavistik >>

  Vorlesung: Sprachwandel und sprachliche Variation (SW 2.1) (050825)

Dozent/in
Prof. Dr. Steffen Höder

Angaben
Vorlesung, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, LS8 - R.201/2
vom 13.4.2025 bis zum 13.7.2025

Studienfächer / Studienrichtungen
PFL Dän-B-2F 4
PFL Skan-B-2F 4

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung: Verbindliche Online-Anmeldung über OLAT: von Montag, den 17.03., bis Sonntag, den 13.04.2025 (Ausschlussfrist!). Bitte beachten Sie die geltenden Zulassungsbeschränkungen für die Lehrveranstaltungen des ISFAS - Skandinavistik! http://www.isfas.uni-kiel.de

Inhalt
SW 2.1

Das Modul SW 2 umfasst eine Vorlesung (SW 2.1) und ein anschließendes Proseminar (SW 2.2). Die Prüfung bezieht sich sowohl auf die Vorlesung als auch auf das Proseminar. In der Vorlesung sind zwei Prüfungsvorleistungen zu erbringen. Es wird ein Tutorium angeboten.

Voraussetzungen zur Teilnahme sind Sprachkenntnisse wie nach S 3 bzw. S/DK 3 sowie SW 1.

Die Teilnahme am Lingvistisk lördag ist erwünscht.


Sprache ist nicht nur ein abstraktes Zeichensystem, sondern auch ein soziales Werkzeug. Deshalb wirken sich auch soziale Strukturen und Mechanismen auf Sprache aus: Wir nehmen Moden und Trends auf, reflektieren im Sprachgebrauch veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen und kommunikative Bedürfnisse, markieren unsere Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder distanzieren uns von anderen. In den nordischen Sprachen ebenso wie überall anders spielen solche Faktoren eine entscheidende Rolle dafür, dass die Einzelsprachen keine einheitlichen Systeme darstellen, sondern stark differenziert sind: So sind beispielsweise je nach Region, je nach sozialer Gruppe, je nach Alter, je nach Situation unterschiedliche Formen derselben Sprache gebräuchlich. Gleichzeitig sind die Sprachen ständigem Wandel unterworfen, der sich manchmal schon nach kurzer Zeit, manchmal erst über Jahrhunderte bemerkbar macht. Hier spielen sowohl soziale als auch strukturelle Aspekte eine Rolle. Hinzu kommt der Kontakt zwischen verschiedenen Sprachen, die einander in vielen Konstellationen und auf vielfältige Weise beeinflussen können. Gerade die nordischen Sprachen sind historisch wie gegenwärtig stark durch Sprachkontakte geprägt. Die Vorlesung führt in die Grundlagen von Sprachwandel, innersprachlicher Variation und Sprachkontakt im Kontext der gesellschaftlichen Verankerung von Sprache ein. Dabei werden theoretische Zugänge zur historischen Linguistik, Soziolinguistik und Kontaktlinguistik vermittelt und auf geeignete Fälle in den nordischen Sprachen angewandt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

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