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Wechselhafte Geisterteilchen - Neutrinos und ihre Tücken

Probevorlesung im Rahmen des Habilitatiosnverfahrens
Dr. rer. nat. Konstantin Linus HERBST
Institut für Experimentelle und Angewandte Physik

Veranstalter: Mathematisch-Natuwissenschaftliche Fakultät

Dienstag, 17.8.2021: 16:15 - 17:45 Uhr; Online-Veranstaltung

Der Name Wolfgang Pauli ist untrennbar mit der bahnbrechenden Hypothese von der Existenz des Neutrinos verbunden. Ausgangspunkt für Pauli war das "kontinuierliche Energiespektrum" der Betastrahlen, das sich theoretisch nicht deuten ließ. Niels Bohr versuchte es mit der Hypothese von der "eingeschränkten Gültigkeit des Energieerhaltungssatzes”, was Pauli nicht akzeptieren konnte. So entwickelte Pauli die Idee, dass beim Betazerfall außer dem Elektron ein weiteres, aber elektrisch neutrales Teilchen - das Neutrino - emittiert wird, derart, dass die Summe der Energien der beiden Teilchen konstant ist. Es vergingen 26 Jahre zwischen der Vorstellung seiner Idee und dem Nachweis der Neutrinos. Heute wissen wir, dass sie fast nichts wiegen, dass sie Materie so gut wie ungehindert durchdringen und das sie Elementarteilchen ohne Ladung und damit nur schwacher Wechselwirkung sind. Zudem besitzen Neutrinos äußerst ungewöhnliche, quantenphysikalische Eigenschaften, welche sich beispielsweise in den Neutrinooszillationen - also der Umwandlung von einer Art in die andere - manifestieren. Ziel dieses Vortrages ist es, zu beleuchten, wie sich diese Quanteneffekte äußern, zu klären, was das mit der Masse der Teilchen zu tun hat und zu untersuchen, wieso Wissenschaftler auf der Suche nach Antworten zum Südpol fahren.

Kontakt: Herbst, Konstantin
Extraterrestrische Physik
Telefon +49 431 880-3975, Fax +49 431 880-3968, E-Mail: herbst@physik.uni-kiel.de

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