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BA-P4: Medien in der Bildung - – Medienpädagogische Diskussionslinien und bildungspraktische Implikationen (050520)
- Dozent/in
- Christoph Schröder, M.A.
- Angaben
- Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Mi 14:15 - 15:45, OS75/S1 - R.506
vom 24.10.2021 bis zum 18.2.2022
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Um einen möglichst diskussionsreichen Seminarbetrieb zu gewährleisten,
wird das Seminar anders als zunächst angegeben in Präsenz stattfinden.
Wegen einiger erheblicher Umbaumaßnahmen wird der Seminarbetrieb in den ersten zwei Sitzungen (27.10. & 03.11.) jedoch notgedrungen als
Zoom-Konferenz stattfinden müssen. Der Zugang zur Zoom-Session ist über den im OLAT angelegten Kurs zu erreichen. Sollten Sie keinen Zugang auf diese Ressource haben, kontaktieren Sie mich bitte unter
schroeder@paedagogik.uni-kiel.de, damit ich Ihnen die Daten sicher
zuschicken kann.
Ich bitte Sie ebenfalls mich zu kontaktieren, falls es bei der Teilnahme des Seminars zu weiteren technischen oder
anderweitigen Hindernissen kommen sollte, die wir dann entsprechend
gemeinsam klären können.
- Inhalt
- Digitale Medien lassen sich aus dem Alltag der meisten Menschen kaum noch wegdenken und sind eng mit ihren alltäglichen sozialen Praktiken verwoben. Medienpädagogik bietet verschiedene Perspektiven und Erklärungsmodelle, um die Kommunikation und Interaktion in einer tiefgreifend mediatisierten Welt in den Blick zu nehmen. Insofern gestaltet sich eine lineare Lektüre medienpädagogischer „Klassiker“ als schwierig, da eine Vielzahl unterschiedlicher (Sub-)Disziplinen und Fachausrichtungen mit unterschiedlichen Modellen und Wirkungsannahmen verschiedene Teilphänomene des digitalen Alltags in den Blick nehmen. Wie aber können wir uns einer medienpädagogischen Position dann annähern?
Im Seminar soll der Versuch unternommen werden, verschiedene medienpädagogische Modelle, Positionen und Grundhaltungen in den Blick zu nehmen und zueinander in Beziehung zu setzen. Anhand öffentlich geführter Debatten über Phänomene des digitalen Alltags übernehmen die Studierenden im Seminar in fabulativen Diskussionsräumen verschiedene Argumentationsfiguren (z.B. bewahrpädagogische, kritisch-emanzipatorische, kompetenzorienterte, neoliberale oder cyberfeministische) und spielen diese gegeneinander aus. Anhand dieser Gegenüberstellung soll sichtbar werden, welche impliziten Annahmen über den Menschen mit den jeweiligen Positionen einhergehen und welche gesellschaftlichen Entwürfe diese verfolgen.
Ausgehend von dieser im Widerstreit begriffenen Perspektivenvielfalt werden wir uns mit der Frage befassen, in welchen normativen Spannungsfeldern sich ein (medien-)pädagogisch verstandenes Bildungsdenken bewegt und welche Handlungs- und Bildungsperspektiven sich für die praktische medienpädagogische Arbeit daraus ergeben.
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