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Einführung in die Forschungsethik (GRN M1 01) (200130) [Import]- Dozent/in
- Priv.-Doz. Dr. Lara Huber
- Angaben
- Vorlesung, 2 SWS
Praesenzveranstaltung, Für Hörer/-innen aller Fakultäten
Zeit und Ort: Di 10:30 - 12:00, LS8 - R.234
vom 24.10.2021 bis zum 18.2.2022
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Anmeldung ausschließlich über OLAT
- Inhalt
- Wissenschaft und Forschung haben viele Gesichter. Was als Erkenntnis, als methodische oder technische Innovation bewertet wird, ist zum großen Maße von fachwissenschaftlichen Prüfverfahren abhängig. Die Bewertung trägt erkenntnistheoretischen Idealen Rechnung, wie etwa Objektivität, Signifikanz und Genauigkeit. Verbunden ist die fachwissenschaftliche Prüfung von Methoden und Ergebnissen aber auch mit den Vorgaben »guter wissenschaftlicher Praxis«. Hierbei handelt sich um soziale Normen (»do not harm«), die für Forschende aufgrund ihrer Fachkultur, z.B. der Medizin, bindend sind (»Standesethos«).
Internationale Abkommen, wie etwa die Deklaration von Helsinki (1964) legen Minimalstandards humanbasierter Forschung fest. Empfehlungen von Fachgesellschaften oder Berufsverbänden, wie etwa dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI), nehmen Einfluss auf die Bewertung technikwissenschaftlicher Forschung. Leitlinien universitärer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen bestimmen den Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten und prägen darüber auch das Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Die Vorlesung führt in grundlegende Themen der Forschungs- und Wissenschaftsethik ein und thematisiert wichtige historische Entwicklungsschritte anhand von ausgewählten fachwissenschaftlichen Diskursen und aktuellen Kerndokumenten.
- Empfohlene Literatur
- Zur Einführung eignet sich: Michael Fuchs et al. (Hrsg.), Forschungsethik: Eine Einführung, Verlag J.B. Metzler 2010
Weitere Informationen zum Seminar, Literatur und Quellen zu den einzelnen Sitzungsterminen werden über OLAT bereitgestellt.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 15
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