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  »Vertrauensverlust«: Wertkonflikte in der wissenschaftlichen Forschung (Grn M2NLT 01) (200145) [Import]

Dozent/in
Priv.-Doz. Dr. Lara Huber

Angaben
Seminar, 2 SWS
Praesenzveranstaltung, Für Hörer/-innen aller Fakultäten, Vertiefung Wissenschaftsethik || Fachergänzung: Modul Forschungsethik und Wissenschaftsethos, Modulcode: philFOEFE-01a; max. 5 Studierende
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, LS2 - Seminarraum S3 - R.01.021
vom 24.10.2021 bis zum 18.2.2022

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung ausschließlich über OLAT

Inhalt
Fachliche Expertise und wissenschaftliche Redlichkeit (Integrität) gelten in der Wissenschaftsforschung als grundlegende Voraussetzungen, um Vertrauen in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung zu gewährleisten: Orientierungsmaßstäbe können fachliche oder institutionelle Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis sein, die mögliche Wertkonflikte ausweisen und Handlungsempfehlungen geben. Umgekehrt stellt das Plagiieren bzw. Fälschen wissenschaftlicher Ergebnisse oder andere Verfehlungen, die wissenschaftliche Verhaltenskodizes (Standesethos) verletzen, das wissenschaftliche Renommee der betroffenen Person grundsätzlich in Frage (Reputationsverlust). Kam es gar zu einer Häufung vergleichbarer Verfehlungen in einem Forschungsbereich, können ›vertrauensbildende Maßnahmen‹ unumgänglich sein, um den Schaden für das Fach bzw. den Forschungsbereich (Vertrauensverlust) insgesamt abzuwenden. Das Seminar fragt nach den Voraussetzungen vertrauenswürdiger Wissenschaft und geht vor diesem Hintergrund ausgewählten Gründen für mögliche Vertrauens- und Reputationsverluste nach. Im Fokus stehen neben der ethischen Würdigung vor allem auch Debatten aus der Sozialgeschichte und der Sozialen Erkenntnistheorie: Wie bildet sich Vertrauen in Wissenschaft und Forschung aus? Wem kommt Vertrauen im Einzelnen zu (Personen, Institutionen etc.)? Woraus resultieren Vertrauensverluste? Wie können wir ihnen angemessen begegnen?

Empfohlene Literatur
Weitere Informationen zum Seminar, Literatur und Quellen zu den einzelnen Sitzungsterminen werden über OLAT bereitgestellt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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