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Ringvorlesungen
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Antijudaismus begegnen – interdisziplinäre Zugänge aus evangelisch-theologischer Perspektive (DKA IDZ-1, DKA IDZ-2, reEG-01a-V, RE-EG-V) (010045) -
- Dozent/in:
- Uta Pohl-Patalong
- Angaben:
- Ringvorlesung, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mo, 18:15 - 19:45, Online-Veranstaltung
Keine Anmeldung erforderlich - Zugang über https://uni-kiel.zoom.us/j/61289913092
vom 1.11.2021 bis zum 31.1.2022
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende aller Studiengänge
Die genauen Termine/Uhrzeiten/Räume können zu gegebener Zeit dem Veranstaltungskalender der CAU entnommen werden.
- Inhalt:
- Das Verhältnis des Christentums zum Judentum als seiner Wurzel ist durch eine wechselvolle Geschichte gekennzeichnet, in der Abgrenzung und Abwertung, Hass und Gewalt, die in der Shoa gipfelten, eine wichtige Rolle spielen. Mitverantwortlich dafür waren durchaus auch antijudaistische Überzeugungen und Denkfiguren in der evangelischen Theologie. Auch heute ist das theologische Denken, Reden und Handeln nicht frei von antijudaistischen Stereotypen und Denkmustern, die häufig nicht einmal bemerkt und reflektiert werden.
Vor diesem Hintergrund möchte die Ringvorlesung einen selbstkritischen Beitrag zur Sensibilisierung für Antijudaismen leisten und ein vertieftes Verstehen ihrer Hintergründe und Traditionen ermöglichen. Die unterschiedlichen theologischen Disziplinen stellen exemplarisch wichtige Wurzeln antijudaistischen Gedankengutes dar und beleuchten ausgewählte Konstellationen und Theorien eines problematischen Umgangs mit dem Judentum. Auch der aktuelle Umgang mit antijudaistische Denkfiguren wird thematisiert und wir treten mit Jüd°innen in einen Dialog zu einer antijudaismuskritischen Bildung heute.
Die Vorträge der Ringvorlesung werden aufgezeichnet und mit weiteren didaktischen Materialien in ein digitales Selbstlernangebot für Studierende der Theologischen Fakultät integriert.
1. Nov.: Gerhard Ulrich
Wie uns Antijudaismus in Theologie und Kirche immer wieder in den Weg tritt – zur Notwendigkeit von Begegnungen und Entgegnungen
8. Nov.: Anna Zernecke
„Ein Rind weiß ja um seinen Besitzer…“ (Jes 1,3). An wen ein Text adressiert war und wie er gelesen wurde
15. Nov.: Christoph Berner
„Antijudaismus“ im frühen Judentum? Eine Spurensuche in der Literatur des Zweiten Tempels
22. Nov.: Christiane Zimmermann
Antijudaismus bei Paulus?
29. Nov.: Enno Edzard Popkes
Der Barnabasbrief und die Anfänge eines christlichen Antijudaismus
6. Dez.: Tim Lorentzen
Positionen zum Judentum von Reuchlin bis Luther
13. Dez.: Stefan Linck
Das Bild vom Judentum. Positionierungen Kieler Theologen vom Kaiserreich bis zu Bundesrepublik
20. Dez.: Hartmut Rosenau
Gesetz und Evangelium – eine Konstruktion mit fatalen antijudaistischen Folgen?
10. Jan.: André Munzinger
Weltethos. Überlegungen zur Überwindung antijudaistischer Ressentiments in der Ethik
17. Jan.: Isabella Schwaderer
Jüdisches Leben in Kiel. Podium mit Interview der Vertreterinnen der jüdischen Gemeinden
24. Jan.: Silja Leinung
Perspektiven auf antijudaismussensible religiöse Bildung
31. Jan.: Uta Pohl-Patalong
Antijudaistische Denkfiguren in christlichen Predigten und Unterrichtsentwürfen
- Empfohlene Literatur:
- Thomas Schlag: Öffentliche Kirche. Grunddimensionen einer praktisch-theologischen Kirchentheorie (Theologische Studien NF Bd.5), Zürich 2012
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MA-P2: Methodologie und Methoden qualitativer pädagogischer Forschung (Ringvorlesung) Format: ONLINE [MA-P2] (050485) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Anja Mensching, Heidrun Allert, Manuel Franzmann, Christiane Micus-Loos
- Angaben:
- Ringvorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, LS1 - R.208b
Der angegebene Raum ist für die Teilnahme an der Online-Lehrveranstaltung reserviert.
vom 24.10.2021 bis zum 6.2.2022
- Studienrichtungen / Studienfächer:
- PFL Päd-MA-1F ab 1
- Inhalt:
- Im Modul MA-P2 (Bildungsforschung und Forschungsmethoden) erwerben die Studierenden im Rahmen der Ringvorlesung (Methodologie und Methoden qualitativer pädagogischer Forschung) Kenntnisse über erkenntnistheoretische und methodologisch-methodische Grundlagen qualitativer Forschung, lernen ausgewählte qualitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren kennen und reflektieren ethische Aspekte des qualitativen Forschens. Die Ringvorlesung wird dabei von den Subdisziplinen der Allgemeinen Pädagogik, der Medienpädagogik, Sozialpädagogik und Organisationspädagogik gestaltet.
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Ringvorlesung: erinnern_zerstören_gestalten. Interdisziplinäre Perspektiven zum Umgang mit Denkmalveränderungen in heterogenen Gesellschaften (Online-Veranstaltung) (050282) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Barsch, Silja Leinung
- Angaben:
- Ringvorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Do, 18:00 - 19:30, OS75 - Hörsaal 1
vom 24.10.2021 bis zum 6.2.2022
- Inhalt:
- In den vergangenen Jahren kam es im öffentlichen Raum immer wieder zu Denkmalveränderungen, welche sich z.B. feministischen oder postkolonialen Zwecken verschrieben. Große Aufmerksamkeit erlangte dieses Phänomen im Sommer 2020, als im Rahmen der Black Lives Matter Bewegung Denkmäler zunächst in Amerika und dann auch in Europa zerstört oder gestürzt wurden. In Politik und Medien folgte daraufhin eine Debatte sowohl um die Frage der Bewertung der Geschehnisse als auch um die Frage des Umgangs mit strittigen Denkmälern in unserer Gesellschaft. Deutlich wird bei diesen Vorfällen, dass um verschiedene Erinnerungen an Geschichte gerungen wurde, die in einer heterogenen Gesellschaft miteinander konkurrieren. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen aufgreifend organisiert die Abteilung Didaktik der Geschichte im WS 21/22 eine Ringvorlesung, in deren Zentrum folgende Fragen stehen:
Inwiefern können Veränderungen oder Zerstörungen an Denkmälern Ausdruck von Teilhabeansprüchen an die Gestaltung des öffentlichen Raums darstellen?
Wie können die damit artikulierten Anliegen anhand der jeweiligen Subversionen erkannt und im geschichtskulturellen/politischen Diskus verortet werden?
Welche Möglichkeiten des Umgangs mit dem Denkmal und der Subversion folgen daraus?
Welche Konsequenzen lassen sich daraus für die zukünftige Denkmalgestaltung im öffentlichen Raum ziehen?
Da Denkmäler und Denkmalveränderungen eine vielschichtige Struktur besitzen und komplexen gesellschaftlichen Entwicklungen unterliegen, ist die Veranstaltung interdisziplinär aufgebaut und berücksichtigt auch Perspektiven aus Politik, Erinnerungskultur und Gesellschaft.
https://uni-kiel.zoom.us/j/61207800524 Meeting-ID: 612 0780 0524
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Ringvorlesung: Grönland im Fokus (050057) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Karin Hoff, Henrike Fürstenberg, Leonie Krutzinna
- Angaben:
- Ringvorlesung, 2 SWS, Für Hörer/-innen aller Fakultäten, NSL 4.2/NSL 6.2.
- Termine:
- Do, 18:15 - 19:45, CAP3 - Hörsaal 2
vom 24.10.2021 bis zum 6.2.2022
- Studienrichtungen / Studienfächer:
- Skan-B-2F 1
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung: Verbindliche Online-Anmeldung über OLAT: von Montag, den 13.09., bis Sonntag, den 17.10.2021 (Ausschlussfrist!). Bitte beachten Sie die geltenden Zulassungsbeschränkungen für die Lehrveranstaltungen des ISFAS - Skandinavistik! http://www.isfas.uni-kiel.de
Verlängerte Anmeldefrist für Erstsemester bis zum 24.10.2020!
- Inhalt:
- 1721 erfuhr der norwegisch-dänische Pfarrer Hans Egede von der Existenz Grönlands und beschloss – mit Bewilligung Frederiks IV. und unter Berücksichtigung dessen machtpolitischer Bestrebungen – das Land zu bereisen. Die Ankunft Egedes markiert den Beginn der Missionierung und Kolonialisierung Grönlands durch Dänemark – und damit den Beginn jedweder Beziehungen zwischen dem neuzeitlichen Grönland und Skandinavien. Die diesjährige interdisziplinäre Ringvorlesung des ISFAS blickt auf diese 300-jährigen Beziehungen unter Berücksichtigung sprachwissenschaftlicher und sprachhistorischer Perspektiven, mithilfe postkolonialer und imagologischer Zugänge und unter Bezugnahme auf geopolitische und ökologische Fragestellungen. Es liest zudem der dänisch-norwegische Autor Kim Leine, in dessen literarischem Werk Grönland eine zentrale Rolle spielt.
Die Vorträge finden donnerstags von 18.15-19.45 unter Berücksichtigung der Corona-Hochschulenverordnung in CAP 3 - Hörsaal 2 statt und werden ebenfalls digital via Zoom übertragen. Informationen zu Online-Übertragung und kurzfristigen Änderungen: https://www.isfas.uni-kiel.de/de/skandinavistik/veranstaltungen
Programm:
4.11. Grönland im Mittelalter
11.11. Kalaallisut – et spændingsfelt af nationalisme og globalisering i Grønland
- Camilla Kleemann-Andersen
18.11. Grönlands (literarische) Staatswerdung
25.11. War Grönland eine dänische Kolonie? Kontinuitäten und Brüche in der grönländischen Geschichte
2.12. Fremderleben in Terra cognita. Grönlandimaginationen im nationalsozialistischen Expeditionsbericht
9.12. Nationale Symbole, kritische Kartografie und Dekolonisierung. Flaggen und Karten in grönländischer Kunst, Literatur und Mode
16.12. „Verden som helhed bør eskimoiseres“. Grönland im Arktisprimitivismus
13.1. Alle denken an Grönland. Vom Wettbewerb internationaler Großmächte um die Arktis und andauerndem kolonialen Vermächtnis
20.1. Historischer Walfang vor Grönland. Reiseberichte und Schiffsjournale aus dem 18. Jahrhundert
27.1. Kim Leine über seine Romane zur grönländischen Geschichte und Gegenwart
3.2. Grönland. Eine Welt im Wandel
10.2. Hvad skal vi med kolonitiden? Fortællinger om Danmarks og Grønlands historie
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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