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Aufbauseminar zur Geschichte der Neuzeit: Körpergeschichte des Nationalsozialismus (050024) [Import]
- Dozent/in
- Dr. Sebastian Schlund
- Angaben
- Übung, 2 SWS
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, LS1 - R.209b
vom 13.4.2025 bis zum 13.7.2025
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die aktive Teilnahme inkl. regelmäßiger Vorbereitung der auch englischsprachigen Sitzungslektüre; die Übernahme einer Sitzungsgestaltung (keine Referate); Anfertigung einer Seminararbeit von 12-15 Seiten ODER mündliche Prüfung von 20-30 Minuten.
- Inhalt
- Die NS-Diktatur griff bereits vor den Massenmorden während des Holocaust auf vielfältige Weise in die körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit von Menschen ein. Dabei reichten diese Über- und Eingriffe von Ertüchtigungsprogrammen ab dem Kindesalter über die Propagierung bestimmter Männlichkeits- und Weiblichkeitsvorstellungen bis hin zu eugenischen Maßnahmen und der Instrumentalisierung von Sportereignissen. Das Aufbauseminar nimmt diese thematische Bandbreite an der Schnittstelle von Disability History, Körper-, Geschlechter- und Sportgeschichte in den Blick. Ziel der Veranstaltung ist die analytische Einordnung der ideologisch motivierten Funktionalisierung und Hierarchisierung menschlicher Körper am Beispiel des Nationalsozialismus.
- Empfohlene Literatur
- Hans-Joachim Teichler, Sport in den deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts, Baden-Baden 2024.
Paula Diehl (Hg.), Körper im Nationalsozialismus. Bilder und Praxen, München 2006.
Klaus-Dietmar Henke (Hg.), Tödliche Medizin im Nationalsozialismus. Von der Rassenhygiene zum Massenmord, Köln u.a. 2008.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 30
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