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  Literatur des Expressionismus (050914)

Dozent/in
Dr. Ingo Irsigler

Angaben
Proseminar, 2 SWS, Modul: 2 V-NDL/2 K-NDL
Zeit und Ort: Mi 8:15 - 9:45, LS2 - Seminarraum S5 - R.01.018a
vom 16.4.2025 bis zum 9.7.2025

Inhalt
Der Expressionismus war eine kulturrevolutionäre, zwischen 1910 und 1920 mehrere Künste zugleich erfassende Bewegung, die auf eine als ebenso bedrohlich wie faszinierend empfundene Gegenwart reagierte und gegen die Wilhelminische Gesellschaft mit ihren starren Normen und Konventionen rebellierte. In diese „geistfeindliche“, ja „tote“ Gesellschaft wollten die expressionistischen Künstler wieder „Geist“, Emotion und Energie bringen und im Rezipienten eine Veränderung bzw. „Wandlung“ bewirken. Damit suchten sie mit quasi-religiösem Eifer nach einem kommenden, „neuen“ Menschen und nach neuen Möglichkeiten des Wahrnehmens und Ausdrückens. Ziel des Seminars ist es, anhand repräsentativer Texte (u. a. von Gottfried Benn, Georg Trakl, Georg Heym, Alfred Döblin) einen Überblick über zentrale Themen des Expressionismus wie Großstadterleben, Massenerfahrung, Technisierung und Kriegsfaszination sowie über die divergierenden Stile und ästhetischen Programme zu gewinnen. Zur Einführung empfohlen: Thomas Anz: Literatur des Expressionismus. Stuttgart 2002.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

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