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Organisation >> Philosophische Fakultät >> Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft (ISFAS) >> Skandinavistik >>

  Seminar: Zukunftsvisionen - Utopien und Dystopien (NSL 5-7) (050819)

Dozent/in
Prof. Dr. Karin Hoff

Angaben
Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, LS8 - R.101/102
vom 13.4.2025 bis zum 13.7.2025

Studienfächer / Studienrichtungen
PFL Dän-MEd-2F ab 1
PFL Skan-MA-2F ab 1

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung: Verbindliche Online-Anmeldung über OLAT: von Montag, den 17.03., bis Sonntag, den 13.04.2025 (Ausschlussfrist!). Bitte beachten Sie die geltenden Zulassungsbeschränkungen für die Lehrveranstaltungen des ISFAS - Skandinavistik! http://www.isfas.uni-kiel.de

Inhalt
Thema: Im Zentrum des Seminars stehen literarische Utopien und Dystopien vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dabei gilt es einführend die Begriffe Utopie und Dystopie zu definieren und ihrer literaturhistorischen Entwicklung zu folgen. Ausgehend von Ludvig Holbergs zuerst in lateinischer Sprache erschienener Hohlerden-Utopie Niels Klims unterirdische Reise (1741; dt. 1750) soll dann den optimistischen Zukunftsvisionen der Aufklärung gefolgt werden. Dabei werden auch literarische Reflexionen auf Holbergs Roman im 19. Jahrhundert (etwa von Jules Verne und Edward Bulwer-Lytton) in den Blick genommen. Am Beispiel düsterer Zukunftsentwürfe der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts etwa in Karin Boyes Kallocain, 1940 (und Orwells 1984, 1948) sollen literarische Dystopien untersucht und in den Kontext ihrer Erscheinungszeit gestellt werden. Diesen dystopischen Zukunftsszenarien werden zudem positive Gegenentwürfe (etwa von Tove Janssons Kometen kommer, 1946) entgegengestellt. Abschließend werden gegenwärtige Dystopien, die sich insbesondere mit ökologischen Katastrophen befassen, hinzugezogen.

Lehr- und Lernziele: Nach dem Seminar haben die Studierenden
  • Einblick in die literaturwissenschaftliche Analyse von literarischen Texten vom 18. bis zum 21. Jahrhundert;

  • in die skandinavische Sozial- und Kulturgeschichte vom späten 18. bis ins 20. Jahrhundert;

  • grundlegende Kenntnisse der literarischen Utopie und Dystopie;

  • Kenntnisse unterschiedlicher methodischer und theoretischer Zugänge zur Analyse von unterschiedlichen literarischen Gattungen;

  • Einblick in komparatistische Verfahren und können die skandinavischen Texte in ihrer wechselseitigen Reflexion transnationaler Entwicklungen betrachten.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

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