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Musik der Renaissance: Eine Einführung (PHF-muwi-D.1; PHF-muwi-E.a.1/E.b.1) (051504)
- Dozent/in
- Prof. Dr. phil. Kathrin Kirsch
- Angaben
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium
für Studierende im Kontaktstudium geeignet, PHF-muwi-D.1, PHF-muwi-E.a.1/E.b.1
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, RHS3 - R.106
Vorbesprechung: 10.4.2025, 11:15 - 12:00 Uhr, Raum RHS3 - R.1[Bachsaal]
- Studienfächer / Studienrichtungen
- PFL Musikw-B-2F ab 4
WPFL Musikw-MA-2F ab 1
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Bitte melden Sie sich für eine bessere Planbarkeit und zur Einteilung der Gruppengrößen unbedingt in den von Ihnen gewünschten Kursen bei OLAT an; die weitere Kommunikation erfolgt über die jeweiligen OLAT-Verteiler.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gibt eine Warteliste. Bei Mehrfach-Anmeldungen werden die entsprechenden Studierenden einzelnen Kursen zugeordnet, um eine faire Verteilung zu gewährleisten.
- Inhalt
- Die Vorlesung versucht die „Musik der Renaissance“ in ihren unterschiedlichen „Praxen“ (L. Lütteken) und Regionen zu beleuchten aber auch als „Renaissanceproblem in der Musik“ (H. Besseler) in den Blick zu nehmen. Musizierformen der Zeit wie die franko-flämischen Vokalpolyphonie, frühe Instrumentalgattungen (für Laute, Tasteninstrumente und Ensemblebesetzungen) bis hin zum Madrigal haben die europäische Musikgeschichte geprägt. Mit Guillaume Dufay, Orlando di Lasso oder Giovanni da Palestrina wirkten Komponisten, deren Werke musikhistorisch nicht nur während ihrer Lebenszeit, sondern als „Exempla classica“ in musiktheoretischen und -ästhetischen Debatten historisch weit darüber hinaus bedeutende Rollen spielten. Mit Tanzsätzen oder der verbreiteten Lautenmusik tritt erstmals Instrumentalmusik deutlicher hervor. Das Madrigal des 16. Jahrhunderts bildet als weltliche Vokalgattung einen wichtigen Strang der Vorgeschichte der Oper als ‚Signature‘-Gattung des anschließenden Barock.
In die Vorlesung werden auch Seitenblicke auf notationskundliche Aspekte (Weiße Mensuralnotation und Tabulaturnotationen) sowie den frühen Notendruck integriert.
- Empfohlene Literatur
- Guido Heidloff Herzig, Musik der Renaissance, Darmstadt 2019.
Ludwig Finscher (Hg.), Die Musik des 15. und 16. Jahrhunderts, Bd. 1 Laaber 1989, Bd. 2 Laaber 1990.
Burkholder, J. Peter, Donald Jay Grout und Claude V. Palisca, A History of Western Music, New York und London, 9. Aufl. 2014; mit: J. Peter Burkholder und Claude V. Palisca: Norton Anthology of Western Music. Bd. 1: Ancient to Baroque, 7. Aufl., 2014.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20
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