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SUGAR-BMBF

In der aktuellen Diskussion zum Klimawandel ist deutlich geworden,dass der Versuch, nur durch Einschränkung des CO2 Ausstoßes den antropogenen Beitrag zur Klimaerwärmung zu reduzieren wenig erfolgreich ist. In der Konsequenz ist es notwendig weitere Anstrengungen zu unternehmen, um den CO2 Eintrag in die Atmosphäre zu verringern, indem anfallende Gase aufgefangen und anderweitig gelagert werden. Eine besonders sichere und langzeitig stabile Einlagerung von CO2 soll im Rahmen des Projektes SUGAR durch die Speicherung als Feststoff in Hydratstabilitätszonen entwicklet werden. Hier wird das CO2 nicht als mobiles Gas oder superkritische Flüssigkeit eingelagert, sondern das CO2 durch die Umwandlung von Methanhydrat als Feststoff gelagert. Flüssiges CO2 wird dazu in die Hydrat-Lagerstätten injiziert, wobei die Methanhydrate zunächst zersetzt und in CO2-Hydrate umgewandelt werden. Durch die höhere Temperaturstabilität wird damit die Diffusion von CO2 über Leckage und/oder Auflösung verhindert. Durch die korrespondierende Reaktion mit Methan kann diese Form der Sequestrierung mit einem Methanabbau einhergehend verfolgt werden, wodurch die ökonomische Bilanz des Verfahrens zu verbessern und die Akzeptanz leichter zu erreichen ist. Die dabei deponierte CO2-Menge ist ca. 2 -5 Mal größer als die freigesetzte Methanmenge. Mit dem Projekt SUGAR-BMBF zielen wir darauf ab, neue Technologien zur Erkundung, Modellierung und Überwachung von submarinen Hydratlagerstätten zu entwickeln. Dadurch wird das umfangreiche Grundlagenwissen an den deutschen Forschungsinstituten, in enger Zusammenarbeit mit der nationalen Industrie, zur industriellen Anwendung gebracht.
Projektleitung:
Dr. rer. nat. Jörg Bialas

Beteiligte:
Ingo Klaucke, Ph.D., Dr. rer. nat. Dirk Klaeschen

Stichwörter:
CO2-Hydrat; Methanhydrat; Hydrat-Lagerstätten;Sequestrierung

Laufzeit: 1.7.2008 - 30.5.2011

Förderer:
BMBF

Mitwirkende Institutionen:
Universität Bremen
BGR Hannover
TU Clausthal
Fraunhofer UMSICHT
GFZ Potsdam
FH Kiel
IOW

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