Jüngere Entwicklung lateinamerikanischer Metropolen unter dem Einfluss von Gated Communities Das Forschungsprojekt befasst sich mit dem Phänomen der Gated Communities in lateinamerikanischen Metropolen und fragt nach den Auswirkungen auf die Stadtstruktur, nach den Ursachen der Verbreitung und den Zusammenhängen mit der gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation, nach Erscheinungsformen und Typen, dem Ausmaß und der räumlichen Verteilung, der Lebensweise bzw. dem Lebensstil ihrer Bewohner. Beispielstädte für die Untersuchung sind Santiago de Chile und Buenos Aires sowie Quito und Bogotá. Anhand dieser Städte soll die Frage beantwortet werden, inwieweit Entwickungen in verschiedenen Metropolen vor dem Hintergrund ähnlicher oder verschiedenartiger politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gleich bzw. unterschiedlich ablaufen und inwieweit Gated Communitites das 'Model der lateinamerikanischen Stadt' verändern.
| Projektleitung: Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Bähr, (em.)
Beteiligte: Dipl.-Geogr. Jörg Plöger
Stichwörter: Stadtgeographie; Lateinamerika; postmoderne Stadtentwicklung; Gated Communities
Laufzeit: 14.2.2002 - 31.12.2006
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
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