COMRISK - Common strategies to reduce the risk of storm floods in coastal lowlands SP 3: Public perception of coastal flood defence and participation in coastal flood defence planning Das INTERREG IIB Projekt COMRISK hat grenzüberschreitende Probleme des Küsten-schutzes an der südlichen Nordsee zum Inhalt. In einem Dachprojekt und insgesamt neun Teilprojekten der Nordsee-Anrainerstaaten Belgien, Dänemark, die Niederlande, Großbritannien und Deutschland werden gemeinsame Strategien und Ansätze zum Küstenschutz entwickelt. Die Federführung des Gesamtprojektes liegt bei der Abteilung Küstenschutz des Innenministeriums Schleswig-Holstein. Ziel von COMRISK ist eine Verbesserung des Risiko-managements sowohl durch den Austausch von Erfahrungen und Know-how als auch durch die Durchführung von Fallstudien. Die AG Küstengeographie der CAU Kiel führte das Teil-projekt: „Öffentliche Wahrnehmung von Küstenschutz und Partizipation in Küstenschutzplanungen in der Nordseeregion“ durch. Anhand von Befragungen in ausgesuchten Gebieten der COMRISK-Teilnehmerstaaten wurde einerseits die Risikowahrnehmung von Sturmfluten und andererseits die Bereitschaft der Bevölkerung an Küstenschutzplanungen mitzuwirken (=Partizipation) evaluiert. Aus den durch Experteninterviews ergänzten Ergebnissen wurden Empfehlungen zur Verbesserung der Umsetzung von Küstenschutzmassnahmen abgeleitet, die auf einer verstärkten Einbindung der Bevölkerung in Partizipationsverfahren beruhen.
| Projektleitung: Prof. Dr. rer. nat. Horst Sterr, (pens.)
Beteiligte: Dr. rer. nat. Gunilla Kaiser, Dr. rer. nat. Stefan Reese
Stichwörter: Sturmfluten; Küstenschutz; Risikowahrnehmung, Partizipation; Integratives Risikomanagement; internationale (EU) Vergleichsstudie; Interreg IIIb;
Laufzeit: 1.5.2003 - 30.9.2004
Förderer: Innenministerium Schleswig-Holstein
Mitwirkende Institutionen: Katastrophenforschungsstelle Kiel FTZ Westküste
Kontakt: Sterr, Horst Telefon -, Fax -
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